Warnstreiks im öffentlichen Dienst: Auswirkungen auch am Klinikum Hochrhein
Aufgrund der von der Gewerkschaft ver.di angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst Baden-Württembergs kommt es auch am Klinikum Hochrhein in dieser Woche zu Einschränkungen. Der Streik findet im Rahmen der aktuellen Tarifauseinandersetzungen statt, bei denen ver.di für bessere Arbeitsbedingungen und eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr im Monat, eintritt. Patientinnen und Patienten müssen mit längeren Wartezeiten in allen Bereichen rechnen. Die Notfallversorgung bleibt jedoch in vollem Umfang sichergestellt.
Damit der Betrieb des Klinikums trotz Streik funktionieren kann, wurde eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen. Diese soll sicherstellen, dass in für die Versorgung des Klinikums relevanten Bereichen ausreichend Mitarbeiter anwesend sind, um die Notfallversorgung der Patienten zu gewährleisten. „Wir bitten alle Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige um Verständnis für die möglichen Beeinträchtigungen. Unser medizinisches Personal gibt auch unter diesen erschwerten Bedingungen sein Bestes, um eine gute Versorgung zu gewährleisten“, erklärt Hans-Peter Schlaudt, Geschäftsführer des Klinikums Hochrhein. „Trotz der Arbeitsniederlegungen sorgen wir dafür, dass die Notfall- und Akutversorgung gesichert ist.“
Der Streik betrifft sowohl den stationären als auch den ambulanten Bereich des Klinikums. Geplante Behandlungen, Untersuchungen und Eingriffe können sich verzögern oder müssen gegebenenfalls verschoben werden. Betroffene Patientinnen und Patienten werden, sofern möglich, direkt informiert.
Hans-Peter Schlaudt betont abschließend: „Wir haben großes Verständnis für die Anliegen der Streikenden, da auch wir die Herausforderungen im Gesundheitswesen täglich spüren. Gleichzeitig bitten wir um Nachsicht für die Unannehmlichkeiten, die den Patientinnen und Patienten in dieser Woche entstehen könnten.“